Aussagen wie „Ich müsste mich mal um meine Altersvorsorge kümmern“ kommen dem Finanzcoach Marc Thiel häufiger zu Ohren. Nicht selten werde die Thematik wie ein rotes Tuch vor sich hergeschoben und sich ungern mit ihr befasst.
„Diese Reaktionen empfinden ich als durchaus verwunderlich, denn es wird der Tag kommen, an dem wir nicht mehr arbeiten können. Und wenn man sich bis dahin nicht um seine Altersvorsorge gekümmert hat, bleibt zum Leben und vor allem im Alter nicht viel übrig“, erörtert Marc Thiel.
Mittlerweile sei es hinlänglich bekannt, dass die gesetzliche Rente für entsprechende Lebensstandards nicht mehr ausreicht. Demnach sollten sich Angestellte oder auch Selbstständige frühzeitig mit den verschiedenen Möglichkeiten bezüglich der Altersvorsorge auseinandersetzen.
„Wenn die Altersvorsorge zu spät in Angriff genommen wird, bleibt weniger Zeit für die persönlichen Investitionen“, gibt Marc Thiel zu bedenken und führt weiter aus: „Und die Summe dieser wird wiederum höher ausfallen. Umso früher wir damit anfangen, desto weniger müssen wir für unser Alter beiseitelegen, um das entsprechende Ergebnis zu erhalten.“
Damit ebendieses Ergebnis vorab klar definiert ist, gelte es vorab zu reflektieren, welcher Typ Mensch man ist und welchen Lebensstandard man im Alter anstreben möchte. „Was genau sind Dinge, die einem wichtig sind? Wie ausgeprägt ist das persönliche Strukturbedürfnis? Diese und ähnliche Fragen gilt es vorab zu klären“, führt der Finanzcoach beispielhaft auf.
Mindestens zwei Standbeine müsse man aufstellen, damit die verschiedenen Vorteile und Möglichkeiten des Marktes auch genutzt werden können.
Die Produkte der Anbieter auf dem Markt erstrecken sich auf einem breiten Fundament. Sie unterscheiden sich zwischen staatlich geförderten und nicht staatlich geförderten, privaten Produkten zur Altersvorsorge.
„Erstere weisen eine Art Geben-und-Nehmen-Charakter auf und räumen beispielsweise steuerliche Vorteile ein, setzen ihre Grenzen jedoch in der Auszahlung“, akzentuiert Marc Thiel. Menschen mit einem hohen Flexibilitätsbedürfnis können sich demnach nicht von heute auf morgen ihr Geld auszahlen lassen.
„Diese Flexibilität ist jedoch in den nicht staatlich geförderten Produkten gegeben. Denn hier hat man selbst in der Hand, wann man sich zu welchem Zeitpunkt sein Geld auszahlen lassen möchte. Von privaten Rentenversicherungsverträgen über Fond-Sparpläne und Immobilien bis hin zu ETF-Sparplänen – diese und noch viele weitere Möglichkeiten fallen unter die zweite Variante“, zählt der Finanzcoach auf.
Wenn man sich mit der Altersvorsorge auseinandersetzt, müsse man sich neben den aufgeführten Punkten einen gut und ehrlich strukturierten Plan anlegen. Dieser hänge mit dem entsprechenden Typ Mensch zusammen, wie man sein Geld investieren und welche Möglichkeiten man hierzu ausschöpfen möchte.
„Außerdem ist es besonders wichtig zu erörtern, auf welches Ziel man hinarbeitet. Dabei sollte man diese Thematik nicht auf die lange Bank schieben – denn die Zeit läuft hier leider gegen den Menschen und am Ende heißt es, mehr zu investieren“, betont Finanzcoach Marc Thiel abschließend.
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