Finanziell selbstbestimmt leben

Finanziell selbstbestimmt leben – worauf wartest du?

Willst du gerne Dinge besitzen, die andere in deinem Umfeld auch haben? Genießt du es, wenn andere dich um deinen Besitz beneiden? Ist es dir wichtig, was andere von dir denken? Vom Porsche bis zum Designershirt – viele kennen das Gefühl, dazugehören zu wollen. Aber um welchen Preis?

Preis ist ein gutes Stichwort – denn wenn du dich beim Lesen der einführenden Fragen bei einem leichten Nicken erwischt hast, fühlst du dich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht selten fremdbestimmt oder sogar eingeengt. Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die zwar gutes Geld verdienen – davon aber am Ende des Monats nicht mehr viel übrigbleibt?

Konsumieren wir für andere oder für uns selbst?

Eigentlich steht am Anfang des Monats genügend Geld zur Verfügung, um sich alle nötigen Freiheiten zu gönnen und persönliche Projekte zu realisieren. Wären da nicht die Nachbarn, die sich erst letzte Woche einen neuen Porsche zugelegt haben. Ganz zu schweigen von dem engen Freundeskreis, in dem sich gefühlt jeder alle zwei Tage mit den neusten Designerklamotten ausstattet. Und eigentlich steht da noch das eine oder andere Projekt auf dem Programm – die lang ersehnte Europareise oder eine Fernreise nach Neuseeland. Unter diesen Umständen wundert es nicht, dass die persönliche Flexibilität eingeschränkt und finanzielle Selbstbestimmtheit ein Fremdwort zu sein scheint. 

Fühlen wir uns in diesem endlosen Hamsterrad gefangen, sollten wir uns an allererster Stelle mit unseren persönlichen Ausgaben näher auseinandersetzen. Und uns vor allem vor Augen führen: Investiere ich in gewisse Dinge aus meinem eigenen Willen heraus oder verprasse ich mein Geld für andere, um mithalten zu können?

Modefreak oder Autonarr – bin das wirklich ich?

Um der finanziellen Selbstbestimmtheit einen Schritt näher zu kommen, sollte man sich immer wieder die Frage stellen, ob ich meine Ausgaben wirklich für mich selbst tätige. Die neuste Gucci-Handtasche oder der nigelnagelneue E-Porsche machen dich nämlich weder glücklich – wenn es hochkommt für drei Monate – noch fühlt es sich auf Dauer für dich frei an. Wenn du dich also nicht zu 100% mit Mode identifizieren kannst oder mit voller Leidenschaft hinter teuren Luxuskarossen stehst, gehört das schlichtweg auch einfach nicht zu dir. 

Kurzfristig betrachtet fühlst du dich damit möglicherweise gut, denn du kannst allen Menschen in deiner Umgebung zeigen, dass du es dir leisten kannst, dass du dich abgrenzen kannst und die neidischen Blicke deines Umfeldes genießt. Im Umkehrschluss bedeutet das aber eigentlich, dass deine finanziellen Entscheidungen von deinem Umfeld fremdbestimmt werden – ein Hamsterrad, aus dem man sich nicht selten nur schwer befreien kann. Abgesehen davon, dass wir schnell wieder nach dem nächsten Glückskick streben, ganz nach dem Motto: «Höher, weiter, schneller.»

Prioritäten setzen – für mich selbst und sonst niemanden

Was sind deine Prioritäten im Leben? Was ist das, was dir wirklich wichtig ist? Wo willst du hin und worin siehst du deine Leidenschaft? Wenn du es schaffst, diese Fragen ehrlich zu beantworten, tief in dich hineinschaust und es schaffst, deine äußere Haltung mit deiner inneren zu vereinen, ist das ein weiterer Schritt in Richtung finanzieller Selbstbestimmtheit. Denn im Grund genommen fängt sie bei niemandem an als bei dir selbst. Bist du dir deiner persönlichen Prioritäten bewusst, geht es darum, auf die Dinge zu verzichten, die dir eigentlich gar nicht wichtig sind. Das Geld, das im Zuge dessen übrigbleibt, packst du umgehend auf ein separates Konto – sodass du siehst, dass sich das Geld Monat für Monat vermehrt. 

Je mehr Geld du ansparst, sprich zwei, drei, im besten Fall sogar vier Monatsgehälter, desto schneller spürst du eine grundlegende Veränderung. Und das eingeengte Gefühl, das du vor einigen Monaten noch hattest, wird mehr und mehr verblassen. Du wirst an den Punkt kommen, an dem du merkst, dass du alle Freiheiten für deine persönlichen Prioritäten hast. Vielleicht kannst du dir ein paar Wochen unbezahlten Urlaub nehmen und die langersehnte Europa- oder Fernreise antreten.   

Drückt der Hemmschuh?

Vielleicht fällt es dir leicht, dir persönliche Prioritäten einzugestehen. Möglicherweise führt dieser Prozess jedoch auch zu besonderen Schwierigkeiten. Du musst dir nämlich erstmal eingestehen, dass deine Entscheidungen vielleicht eher von der Meinung anderer abhängen. Dass du Dinge tust, die eigentlich nicht deiner Leidenschaft entsprechen. Demnach drückt auf Dauer nicht nur der Hemmschuh, sondern auch das Gefühl der Enge. 

Ein nächster Schritt ist die Arbeit an dir selbst – und das kann schwer werden. Wichtig ist es, erstmal die Dinge zu betrachten, bei denen der Verzicht leichtfällt und bei dem nicht gleich der erste in deinem Umfeld sagt: „Jetzt fährst du plötzlich mit ‘nem alten Polo durch die Gegend? Wo ist denn dein Porsche geblieben?“

Schritt für Schritt die Komfortzone verlassen

Wie sieht der nächste Schritt aus, den du gehen kannst? Wo kannst du deine Komfortzone verlassen, ohne das Gefühl zu haben, dein Leben von heute auf morgen komplett umzukrempeln? – Indem du dich Stück für Stück anhand der Liste deiner Prioritäten hocharbeitest und versuchst, immer mehr auf die Dinge zu verzichten, die nicht DEIN Ding sind. 

Also worauf wartest du? Öffne doch einfach mal dein Online-Banking, checke die Umsätze deiner letzten zwei Monate und führe dir deine wesentlichen Prioritäten vor Augen. Dann wird dein eingeengtes Gefühl mit Sicherheit abgelöst durch die finanzielle Selbstbestimmtheit. Im Umkehrschluss bedeutet sie nichts anderes als einen finanziellen Erfolg zu erzielen – und sie ist weniger eine Frage der Methodik als die Frage deiner persönlichen Haltung.

Wenn du merkst, dass du dich aus diesem Hamsterrad nicht befreien kannst, melde dich gerne bei mir – und wir finden gemeinsam eine Lösung für deine finanzielle Selbstbestimmtheit.